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Aktueller Stand: Gymnasium Putzbrunn

Dezember 2021

Im Mai berichteten wir noch, dass die Vorläuferklassen für das Putzbrunner Gymnasium in Putzbrunn in Containern untergebracht würden.

Kurz nach diesem Bericht entschied der Zweckverband Weiterführende Schulen jedoch, dass die Vorläuferklassen am Standort des Gymnasium Neubiberg stehen sollen. Dort werden für diese Klassen vorübergehend Gebäude in Holz-Modulbauweise errichtet. Die Vorteile des Standorts Neubiberg sind klar: hier befindet sich bereits die schulische Infrastruktur wie Sportanlagen, Mensa, Bibliothek; außerdem müssten sonst die Lehrkräfte ständig zwischen Neubiberg und dem Provisorium in Putzbrunn pendeln.

Im Juni 2021 beschäftigte sich der Putzbrunner Bauausschuss mit der Frage, wie viele Stellplätze benötigt das zukünftige Gymnasium. Man geht bei der Planung davon aus, dass es max. 45 Klassen (à max. 32 Schüler) geben wird. Gemäß der Putzbrunner Stellplatzsatzung müssten demnach 225 KFZ-Stellplätze und 450 Fahrradabstellplätze errichtet werden. Der Vorschlag der Verwaltung lautete 75 KFZ- und 750 Fahrrad-Stellplätze zu errichten. Die Verwaltung stützte sich bei den PKW-Stellplätzen auf ein Gutachten von 1993(!). Die Vertreterin von Bündnis90/Grüne forderte sogar eine Reduktion auf lediglich 50 KFZ-Stellplätze. Der Bürgermeister vertrat die Ansicht, je weniger KFZ-Stellplätze wir anbieten, desto weniger Personen kämen mit dem Auto. Den Hinweis der GPP, dass dann Gefahr besteht, dass die umliegenden Straßen vollgeparkt würde, ließ er nicht gelten, obwohl genau dies z.B. in Neubiberg der Fall ist. Der Vorschlag der GPP lautete deshalb 125 PKW-Stellplätze zu errichten. Martina Hechl, die GPP-Vertreterin im Bauausschuss, wies außerdem darauf hin, dass Stellplätze für Roller/Mopeds etc. – ein beliebtes Fortbewegungsmittel für Schüler im entsprechenden Alter - nicht vergessen werden dürften. Nach langen Diskussionen konnte kein einstimmiger Beschluss gefasst werden. Die Mehrheit plädierte für 90 PKW-, 20 Roller- und 850 Fahrrad-Stellplätze.

Im November wurden die Vorschläge aus dem Architektenwettbewerb dem Zweckverband vorgestellt und zwischenzeitlich wurde auch ein Sieger gekürt.

Das Münchner Architekturbüro „Peck.Daam“ machte mit ihrem unten abgebildeten Entwurf das Rennen.

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